Die Höllenexplorer haben sich im neu entdeckten Ebenseer Quartier, der Schlafmeile, gleich wie zu Hause gefühlt und wir wurden mit einem Regenbogen über das Gewitter hinweggetröstet. So hat uns diese Woche von Anfang an Flexibilität abverlangt: statt Bootsfahrt nach Karbach -> Straßenhatscher zum Gedächtnisstollen; die Fastenbrühe war mal klebrig (Kartoffelstärke?!?), mal wässrig; die Durchquerung zweier Gräben war eine - gelinde gesagt - steinigere Etappe als üblich; unsere Schwindelfreiheit bzw. Höhenangst wurde auf die Probe gestellt; und statt der 10 Liter Trinkwasser waren im Winterquartier nur 3 hinterlegt (wobei die Bezeichnung Hundehütte aufgrund der Behaarung adäquater gewesen wäre).  An dieser Stelle hat sich die Gruppe selber den Namen "Höllenexplorer" verpasst. Und doch haben sich Ebensee und das Höllengebirge auch von ihrer lieblichen, versöhnlichen Seite gezeigt. Ich denke an die Begegnung mit der Gams, die atemberaubenden Ausblicke bis weit übers Mühlviertel, die Salzkammergut Seen fast alle auf einen Blick, das Mittagsschläfchen bei der Quelle, das mühelose Raufgleiten auf den Aberfeldkogel mit Blick auf die Langbathseen und den Schafluck'nsteig, das Schwimmen im Traunsee, das Runterschweben mit der Gondel, das freundliche Abschiedsfotoshooting mit dem Hochlecken-Wirt oder der Heinz auf der Kranabethhütte: er hat alles für die Fastengruppe gegeben, und uns als Abschlussgipfel den Langwandkogel empfohlen. Von dort haben wir zum Fastenbrechen genau auf den Ausgangspunkt, den Gedächtnisstollen, geschaut, wo wir unsere Woche gestartet haben. Das hat Woche sehr rund und verständlich gemacht.
Danke liebe Birgit, Britta, Burkhart, Christian, Eli, Hedwig für eure treue  Fastenwanderfreundschaft und eure Fastenwandersuperpower!